Das Intellilink ist ja nicht per se schlecht programmiert, die Achillesferse ist aber das Zusammenspiel der Komponenten.
Damit das stets einwandfrei funktioniert, bedingt es alle Komponenten immer auf dem aktuellen Stand zu halten.
Android tut das indem es immer mal wieder Systemwartungen in Form von Updates fährt um neue Sachen/Verbesserungen einzubringen, Bugs zu fixen oder Sicherheitslücken zu schließen.
Hier müsste der Fahrzeughersteller eigentlich jedes Mal zwingend reagieren und schauen, dass seine Infotainment-Schnittstelle kommunikativ eine möglichst große Schnittmenge an kompatiblen Endgeräten erhalten kann.
Man kann sich die Problematik hier ähnlich wie der Web-Programmierung vorstellen.
Diverse Webseiten müssen so programmiert sein, das der User sowohl mit dem Firefox, dem Edge, dem Opera dem Chrome und was weiß ich noch für Browser korrekt angezeigt werden können.
Opel macht hier den Fehler die "Webseite" (intellilink) nur rudimentär - bzw seit der Trennung von GM ja bis zu einer gewissen Version und dann offensichtlich überhaupt nicht mehr - aktuell zu halten.
Die Folge ist, dass in Zukunft mutmaßlich tendentiell immer weniger "Browser" (Smartphones) damit klar kommen werden.
Ob sich das tatsächlich so verhält, oder ob man Opel hier sozusagen festnageln könnte die Komponenten mindestens X-Jahre weiter zu betreuen weiß ich nicht.
Im Moment habe ich den Eindruck es gibt SW-Stand X, und danach ist Feierabend...
Das wäre in meinen Augen gelinde gesagt nicht hinnehmbar.