17 Zoll ohne Sportfahrwerk ?

Ja. Genau so ist es. Der Tüv hat das letzte Wort.
Gleich mit der passenden Reifengröße. Darum gehts hauptsächlich.

Servus,

du musst nicht zwingend die Reifengröße aus dem Gutachten wählen, solange Traglast, Geschwindigkeit, Abrollumfang passt.
Aber das weicht zu sehr ab...
Nimm die Reifengröße aus dem Gutachten, dann hast du keine Probleme.
Sollte es eine ABE für diese Felgen am Corsa geben, dann nimmste das und sparst dir sogar noch den TÜV.

Mit freundlichen Grüßen
bazidibavaria

Ich weis echt nicht was da nicht zuverstehen gibt. Was nützt dir die ABE für die 17Zoll Felgen wenn du garkeine 17 Zoll Reifen fahren darfst???
Erst wenn die Reifengröße (17 Zoll) genemigt ist kann man sich auch Felgen in der Größe kaufen. Das eine hat doch nichts mir dem anderen zutun.
Es gibt auch Felgen für den Corsa mit 18 Zoll. Nützt aber nichts wenn ich diese Reifengröße für 18 Zoll nicht in den Papieren drinstehen habe.
Sonst könnte jeder sich Felgen kaufen die laut ABE für sein Fahrzeug zugelassen sind. Da man aber auch den passenden Reifen dafür braucht geht das nicht so einfach. Denn der muß eingetragen sein. Felgen und Reifen sind 2 ganz verschiedene Sachen.
Nochmal. Bei evt. Kontrolle legst du zb. die ABE für die Felgen vor. Ok.
Aber was sagst du dem netten Polizist wenn er deine Reifengröße nicht im Fahrzeugschein findet???
Da kann noch soviele Reifen Größen in der ABE drin aufgeführt sein wie du willst. Das intressiert dem nicht!! Nur das was im Schein steht.

Und wenn du eine Reifengröße wählst dann nimm 215/45 R17. Das sind die gängisten beim Corsa E. Damit sollstes du auch keine Probleme bekommen. Es könnte aber sein das der Tüv eine Lenkbegrenzung möchte. Das liegt aber am Prüfer. Manche wollen das. Manche nicht. Ich fahre diese Größe. Aber serienmäßig. Und mit Opel Sportfahrwerk.

Ich habe folgende Erfahrung mit meinem Corsa D gehabt:
- Gekauft mit 15 Zoll 185er normales Fahrwerk keine Lenkanschlagsbegrenzer
- Laut COC durfte ich damit bis 16 Zoll 195er Felgen Reifen fahren
- Ich wollte mir 17er kaufen und 215er drauf machen, war aber nicht möglich da mit dem Standardfahrwerk keine Lenkanschlagsbegrenzung eingebaut war

Das Problem ist die Felge hat eine ABe für Corsa E. Alles gut, dein Wagen muss aber in der COC 215er Reifen eingetragen haben. Wenn nicht weil kein Lenkanschlagsbegrenzer vorhanden ist kannst du keine 215er Reifen fahren und wenn du keine 215er fahren darfst haste keine passenden Reifen zu den 17ern.

Hilft nur 17er sein lassen oder Lenkanschlagsbegrenzer einbauen. Rein technisch ergibt das Sinn denn ohne Lenkanschlagsbegrenzer würden deine 215er am Querlenker schleifen.

Genauso ist es
Durch eine Einzelabnahme ist es aber möglich trotzdem möglich 17 Zoll zufahren. Entweder Lenkwinkelbegrenzer nachrüsten oder Spurplatten verbauen. Das alles vom Tüv abnehmen lassen und eintragen lassen. Ist natürlich ein mit Aufwand und verbunden mit Kosten. Möglich ist es aber 17 Zoll auf dem Corsa mit Normalfahrwerk zufahren.
Was ich persönlich nicht toll finde. Sieht bescheiden aus so hochbeinig mit 45er Querschnitt. Was aber Geschmackssache ist.

Servus,

du musst einen Unterschied machen zwischen ABE und Gutachten.
Denn genau DAFÜR gibt es eine ABE.

In der ABE sind verweise auf die fahrzeugspezifischen Gutachen angegeben. Werden alle Auflagen, die dort genannt sind eingehalten, muss keine TÜV-Abnahme erfolgen.
Das Bedeutet, das es auch Auflagen gibt, die automatisch eine Überprüfung durch den TÜV erfordern (wie z. B. A01 oder 11A).

Eine Änderung der Fahrzeugpapiere ist normalerweise NICHT erforderlich.

Hier z. B. eine ABE, bitte mal speziell Seite 2 angucken.
http://files.pneu.jfnet.de/abe…20-%20RP1-8019_19_abe.pdf

Mit freundlichen Grüßen
bazidibavaria

Ja. Kenne welche die es auf diese Art gemacht haben. An deiner Stelle fahre zum Tüv und lass dich dort beraten. Am besten mit der ABE von den Felgen die du dir ausgesucht hast. Der Prüfer sagt dir genau was du machen mußt bzw. was möglich ist. Bevor du alles käufst und umbaust. Und dann nicht abgenommen bekommst. Das wäre dann ärgerlich. In der Regel ist einfacher Spurplatten zumontieren als Lenkwinkelbegrenzer( Werkstattarbeit). Außerdem steht er dann besser da. Die Räder stehn besser im Radhaus. Das heißt weiter nach aussen. Womit die Gefahr beim schleifen bei Volleinschlag nicht mehr vorkommen kann. 10mm sollten es aber schon vorn auf jeder Seite sein. 10mm haben dann auch Zentrierung der Felge. Damit bäugst du flattern der Lenkung bei höheren Geschwindigkeiten vor.

Servus,

"das Problem mit schleifen bei Volleinschlag" man oh man, das tut hier nichts zur Sache.
Sondern relevant ist das es beim verschränken nicht angeht. Hierfür wird das Auto i. d. R. vorne links und hinten rechts auf einen ca 11cm hohe Erhöhung gefahren/gestellt.
Als nächstes wird die Freigängigkeit der Lenkenden Achse begutachtet. Das heißt, es wird komplett nach link sowie rechts eingeschlagen.
Sollte es hier keine Probleme geben, ist alles i. O.

So, nun zum Thema Spurplatten / Lenkwinkelbegrenzer.
Wenn eine Prüfung der Felgen wie oben beschrieben Stattfindet, kann es sein, das es z. B. mit Spurplatten außen, aber nicht mehr innen schleift/steift/angeht.
Verbaut man allerdings Lenkwinkelbegrenzer, wird das maß außen zum Radhaus nicht verändert und ein angehen am Radhaus minimiert.
Da der Lenkwinkelbegrenzer, den Lenkeinschlag begrenzt, kommt die Felge beim lenken nicht mehr soweit aus dem Radhaus raus.

Lenkwinkelbegrenzer kann man z. B. mit Materialgutachten bei Epytec kaufen.
Hierfür ist aber eine Einzelabnahme erforderlich.

IMHO
Sind in der ABE für die Rad/Reifenkombination zu deinem Fahrzeug keine Weiteren Auflagen o. Hinweise zu org. verbauten Lenkwinkelbegrenzer, dann kauf Sie dir und verwende die darin verwendete Reifengröße und alles ist gut.

Mit freundlichen Grüßen
bazidibavaria