Stimmt, WLTP könnte auch ursächlich für die relativ hohe Angabe sein.
Neukauf des Opel Corsa E in 2019 noch sinnvoll?
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Wenn du einen spritzigen Corsa möchtest, ist der 1.4 mit 90 PS die schlechteste Wahl (nach dem 1.2).
Ich habe den 3 Zylinder nun knapp 60 tkm ohne ein einziges Problem, davor den 1.4 90 PS Vorgänger im D gehabt und die üblichen Probleme (die man auch beim Fabia kennt, zum Beispiel die Zündspule).Wenn beim Dreizylinder alle Wartungsintervalle penibel einhält und gutes Benzin tankt, sollten die Motoren genauso standfest seien und im Gegensatz zum 1.4 Sauger, machen sie dann auch noch Spaß wenn man an die Tanke fährt, wenn man sie getreten hat.
Das der 1.4 langsamer ist, ist einfach erklärt: Sauger gegen Direkteinspritzer mit Turbo.
Die Laufruhe beim 1.0 vom Opel ist wirklich sehr gut, nicht vergleichbar mit anderen Dreizylinder-Motoren anderer Hersteller (den aus dem VAG Konzern bin ich allerdings nicht gefahren).
Das Problem wird eher so einen Motor momentan zu bekommen. Auf dem Gebrauchtmarkt könnte man einen jungen Halbjahreswagen bekommen, dann ist man auch mit der Pflege auf der sicheren Seite.
Wenn der Autokauf noch Zeit hat, dann auf den Corsa F warten, die haben alle Dreizylinder, dann auch mit DI, Turbo und Partikelfilter verfügbar. Die alten Aggregate fliegen endlich raus. -
Wenn du einen spritzigen Corsa möchtest, ist der 1.4 mit 90 PS die schlechteste Wahl (nach dem 1.2).
Ich habe den 3 Zylinder nun knapp 60 tkm ohne ein einziges Problem, davor den 1.4 90 PS Vorgänger im D gehabt und die üblichen Probleme (die man auch beim Fabia kennt, zum Beispiel die Zündspule).Wenn beim Dreizylinder alle Wartungsintervalle penibel einhält und gutes Benzin tankt, sollten die Motoren genauso standfest seien und im Gegensatz zum 1.4 Sauger, machen sie dann auch noch Spaß wenn man an die Tanke fährt, wenn man sie getreten hat.
Das der 1.4 langsamer ist, ist einfach erklärt: Sauger gegen Direkteinspritzer mit Turbo.
Die Laufruhe beim 1.0 vom Opel ist wirklich sehr gut, nicht vergleichbar mit anderen Dreizylinder-Motoren anderer Hersteller (den aus dem VAG Konzern bin ich allerdings nicht gefahren).
Das Problem wird eher so einen Motor momentan zu bekommen. Auf dem Gebrauchtmarkt könnte man einen jungen Halbjahreswagen bekommen, dann ist man auch mit der Pflege auf der sicheren Seite.
Wenn der Autokauf noch Zeit hat, dann auf den Corsa F warten, die haben alle Dreizylinder, dann auch mit DI, Turbo und Partikelfilter verfügbar. Die alten Aggregate fliegen endlich raus.Danke für Deine Antwort.
Klar, spritzig ist anders. Ich brauche das Auto überwiegend nur um zur Arbeit zu kommen. Ein Strecke sind knapp 10 min. über die Autobahn. Dafür wäre auch ein Panda oder Twingo ausreichend. Mich stört es eh, dass ich für so eine Strecke ein Auto benötige. Aber die Busverbindung ist grottig. Ich muss jetzt schon um 5:00 Uhr aufstehen.
Da aber ein unvorhersehbarer Geldsegen kam, wollte ich mir ein bisschen mehr gönnen.
Ich fahre aktuell einen Skoda Kombi aus 2009 mit 70PS. Ich denke und hoffe, dass ich einen Unterschied feststellen werde. -
Kurzstreckenjuckelei sollte man ja generell möglichst meiden.
Wenn es denn, wie in Deinem Fall, schlecht anders in der Praxis umzusetzen ist, dann empfehle ich eher den 1,4 Sauger als den 1,0T.
Die Kurze Strecke bringt den Motor grade in kalten Wintern kaum auf Temperatur, da wird er schon wieder abgestellt.
Unter diesen Umständen ist der simpler aufgebaute Motor langfristig wohl das preiswertere Wartungs- und Verschleißobjekt.
Ein Turbolader möchte ferner immer warm und kalt gefahren werden, dann dankt er es Dir mit langer Lebensdauer.
Bei 10Min Fahrt mit AB-Anteil halte ich das für schwierig.
Motor anlassen und gleich bis 3000 Umdrehungen hochziehen sowie zügige Fahrt auf der AB, Abfahrt nehmen und nach 1km Motor abstellen = Fauxpas! -
Kurzstreckenjuckelei sollte man ja generell möglichst meiden.
Wenn es denn, wie in Deinem Fall, schlecht anders in der Praxis umzusetzen ist, dann empfehle ich eher den 1,4 Sauger als den 1,0T.
Die Kurze Strecke bringt den Motor grade in kalten Wintern kaum auf Temperatur, da wird er schon wieder abgestellt.
Unter diesen Umständen ist der simpler aufgebaute Motor langfristig wohl das preiswertere Wartungs- und Verschleißobjekt.
Ein Turbolader möchte ferner immer warm und kalt gefahren werden, dann dankt er es Dir mit langer Lebensdauer.
Bei 10Min Fahrt mit AB-Anteil halte ich das für schwierig.
Motor anlassen und gleich bis 3000 Umdrehungen hochziehen sowie zügige Fahrt auf der AB, Abfahrt nehmen und nach 1km Motor abstellen = Fauxpas!Danke, das ist doch mal ein Argument für den Sauger.
Es wird dann wohl der Corsa werden. Ich berichte wenn ich ihn gefahren habe. -
Ich kann dich beruhigen, der 1.0T ist selbst bei Minusgraden schneller auf Temperatur als der 1.4 im D damals.
Ich würde dir empfehlen einfach mal ein paar Corsas Probe zu fahren, die meisten Händler haben den 1.4 90PS und manchmal auch den 1.4T mit 100PS auf dem Hof. Ich habe den 1.0T damals im Adam Rocks Probe gefahren. Und schaue auch ruhig in Ruhe nach Ausstattungsdetails die du jetzt hast und schaue ob dein Wunsch-Corsa diese auch mitbringt.
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Ich kann dich beruhigen, der 1.0T ist selbst bei Minusgraden schneller auf Temperatur als der 1.4 im D damals.
Das Kühlwasser vielleicht, beim Motoröl wäre ich da aber absolut nicht sicher!
Bei jedem Kaltstart bildet sich reichlich Blowby (alles was bei der Verbrennung an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelwellengehäuse gelangt), welches das Öl verschmutzt und verdünnt.
Wird der Motor richtig warm gefahren und dann einige Km bewegt, kann sich das Zeug wieder weitestgehend ausdampften.
Dieser Vorgang findet jedoch beim Turbomotor langsamer statt, da der Lader selbst im Ölkreislauf eingebunden ist und die Erwärmung somit noch verzögert.
Das alles verkürzt die Lebenszeit des Öls deutlich und lässt die Leitungen verkoken.
Normalerweise sollte bei gutem Öl und jährlichem Wechsel nichts gravierendes passieren.
Dennoch bleibt mir persönlich als Fazit dabei nur zu sagen, dass der 1.0T - imho - der falsche Motor für das Streckenprofil ist.
Das mag natürlich jeder anders beurteilen. -
Das jeder Turbomotor ordentlich warm- und kaltgefahren werden sollte und auch regelmäßig einen Ölwechsel benötigt, sollte einem klar sein.
Bei den Auto-Doktoren war letztens gerade wieder ein Ford EcoBoost-Motor, dort wurde auch wieder darauf hingewiesen wie wichtig der jährliche Ölwechsel ist. Je moderner der Motor, umso umsichtiger sollte man mit der Pflege sein.
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Mal zurück zum Thema:
Was einen "älteren" Wagen attraktiv macht ist sicher in erster Linie der Preis und vor Allem die Verfügbarkeit. Wenn das Modell dann noch den persönlichen Geschmack trifft, dann ist das doch umso besser.
Völlig GAGA: Auf der Webseite von Opel ist der Konfigurator für die Bestellung eines E-Modells trotz bereits eingepflegtem F- Modell noch erreichbar. Was da wohl passiert wenn sich jemand noch einen E zusammen stellt und am Ende den "Bitte bestellen Sie jetzt" Button drückt?
Was den 1,4 Sauger angeht kann ich nicht mitreden. Aber irgendwie kann ich die 130 Gramm CO2 nicht einordnen. Das scheint noch die NEFZ Angabe zu sein. Nach dem 01.09.2018 in den Verkehr gebrachte KFZ werden aber dann nach dem WLTP Verfahren nach CO2- Ausstoss versteuert. Opel selbst macht das auf seiner Konfigurationsseite ja schon ganz geschickt und "stellt zur besseren Vergleichbarkeit den NEFZ- Wert" zu den Angaben. Pfff... Das differiert bei den Ottomotoren erheblich wenn man mal genauer In der Seitenleiste nachschaut. Da stehen nämlich ganz andere CO2 Werte drinnen die dann vom Zoll berechnet werden. Da wird aus 101 Euro Steuern (nach vormaliger Bemessung für den 1,4 Sauger) dann mal eben 132. Hat das nicht gerade erst jemand gehabt?
Apropos Steuern:
Hier lässt sich die Steuer fix vorab berechnen. Süß ist der Hinweis, wie sich die WLTP Messung ab dem 01.September 2018 auswirkt... und warum.
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Aber mal Ehrlich. Wegen 30€ im JAHR sich gegen ein bestimmtes Auto entscheiden? Ich will sicher nicht für jeden sprechen, aber man kauft doch über das Jahr hinweg soviel unnötiges Zeug, das es daran doch nicht hapern sollte. Un da was den Umweltaspekt angeht, ist da ganz viel Dummgelaber im Umlauf.
Ich hab nachfolgenden Text mal in die Hände bekommen, kann aber nicht mehr sagen woher. Fand es aber interessant und die Werte lassen sich einzeln nachprüfen.
ZitatEs war durchaus sinnvoll Euro1 einzuführen. CO2 wurde von 3160 mg/km auf 500mg/km reduziert von Euro 1 auf Euro 4.
Wobei auch Euro 6 noch 500mg/km raus pusten darf, wie beim Diesel.
Aber vor allem:
Das hat die Stickoxide auf 970mg/km limitiert. Selbst Euro 4 war noch irgendwo sinnvoll, jetzt kamen nur noch 180mg/km raus, 100mg/km HC + 80 mg/km NOx.
Das sind nur nicht mal 20% des Drecks von Euro1. Eine Reduzierung um 80% ist Ordentlich. Die weitere Reduzierung auf Euro 6 ist aber ein Witz.
Hier wurde von 180mg/km auf 160mg/km reduziert. Klar sind das relativ gesehen stolze "weitere 20%". Aber eben doch nur 20mg/km absolut.
Und damit gegenüber dem dreckigen Euro1 lediglich noch mal 2% weniger.
Wobei die 20mg/km auch langsam schon in Richtung des Bereichs der "Messungenauigkeiten in der Praxis" kommen,
die zulässigen Toleranzen der Messungen liegen AFAIK bei +/-4%. D.h. bei 160mg/km dann bei +/- 6,4 mg/km.
Kurz: Eine absolute Verbesserung bei den Abgaswerten zwischen Euro 4 und Euro 6 gibt es so nicht mehr.
So dass die einzige wirkliche umwelttechnische Verbesserung von Euro 4 zu Euro 6 beim Benziner nicht die Schadtstoffe,
sondern die Limitierung der Rußpartikel war, vor allem die Limitierung des Feinstaubs.
Hier wurden nun die Limits gesetzt, die auch ein Diesel hat. Benzin-Direkt-Einspritzer, die unmittelbar zur Zündung in den Brennraum einspritzen,
haben in der Tat manchmal ein Problem damit, denn hier wird oft nicht komplett bzw. unvollständig verbrannt.
Und es entsteht Feinstaub und Ruß, fast so viel wie beim Diesel.
Für den normalen Otto-Motor ohne direkte Einspritzung trifft das aber eben nicht zu.
Denn hier wird der Kraftstoff komplett verdampft und mit Luft homogen vermischt, bevor er in den Brennraum kommt.
So dass der Kraftstoff eigentlich vollständig verbrennt. Der Euro4-Motor misst dabei das Verhältnis Kraftstoff-Luft sowohl vor als auch nach der Verbrennung,
und regelt die Einspritzmenge dann stets auf Lambda-1, das optimale Gemisch. So dass dort auch fast kein Ruß entsteht.
Selbst Euro3 und Euro2-Autos mit Otto-Motor blasen nicht wirklich Feinstaub durch den Auspuff.
Auch die alten Kisten von 2005 und davor halten diese Werte alle locker ein. Selbst wenn sie es aufgrund der Normen nicht müssten.
Das was da hinten raus kommt, ist komplett vernachlässigbar gegenüber dem Ruß-Staub und Feinstaub, der durch Reifenabrieb und Bremsen entsteht.
Und damit ist bei diesen Autos der Unterschied zwischen einem Euro4 und einem Euro6-Motor abgastechnisch eigentlich komplett vernachlässigbar.
Im Gegensatz zu Benzin-direkt-Einspritzern oder Diesel-Motoren.