Gibt es da inzwischen neue Erkenntnisse? Das würde mich echt interessieren.
Ich bin mir nicht sicher, was ich von den Erläuterungen der Werkstatt halten soll. Erstens bezahlt Opel keine Schläuche auf Garantie, die man auf Verdacht wechselt. Entweder der Schlauch ist defekt oder nicht, evtl. hat die Werkstatt das aus der eigenen Tasche bezahlt, aber Opel sicher nicht. Zweitens kriege ich immer die Krise, wenn eine Werkstatt nicht in der Lage ist ein Magnetventil zu prüfen. So was muss man nicht auf Verdacht tauschen. Wegen solcher Werkstätten ist Opel deutlich weniger entspannt in Garantiefällen und man muss jedes Schräubchen rechtfertigen, weil die es ständig mit so Spezialisten zu tun haben. Weder für Kunden noch für Werkstätten ist das erstrebenswert. Sorry, das musste raus
Für mich gibt es zwei Wege, die man einschlagen kann. Erstens: Schafft es das Steuergerät nicht den Ladedruck vernünftig zu regeln und ist der Ladedruck tatsächlich zu hoch? Dann wäre eigentlich alles rund um die Druckdose zu prüfen.
Zweitens: Handelt es sich um einen Fehler, weil Werte unplausibel zueinander sind? Ich hatte so einen ähnlichen Fall mal bei einem Astra OPC, bei dem ein kleines Gitter in der Ansaugung kurz nach dem Luftfilter fehlte und deshalb der Luftmassenmesser nicht akkurat messen konnte. Das Verhältnis von Luftmasse zu Ladedruck stimmte nicht mehr, das Steuergerät setzt einen Fehlercode. Ich habe beim 1,4T auch schon zwei, drei Ladedrucksensoren getauscht, weil die falsche Werte ausgespuckt haben, aber das lässt sich eigentlich recht leicht prüfen.
Ich finde den Fall jedenfalls spannend, weil mir der bei dem Motor noch nie untergekommen ist. Einen konstruktiven Fehler seitens Opel würde ich deswegen ausschließen wollen.
roadrunner Bitte lass uns wissen, wie das ausgegangen ist.