Dafür zu sorgen, dass die Bremse trocken ist, bevor man das Auto abstellt, hilft definitiv.
Einerseits können die Beläge einfach durch Nässe auf den Bremsscheiben "festkleben". Wie es hier ja schon beschrieben wurde, sieht man dann den Abdruck der Beläge auf den Bremsscheiben, bei angezogener Handbremse passiert das tendenziell öfter. Hier hilft es auf jeden Fall, wenn ab und zu mal ein bisschen Temperatur in die Bremse kommt und die Rückstände von den Belägen entfernt werden. Wenn es doch mal dazu kommt, ist es vielleicht nervig, aber technisch unbedenklich, solange die Räder danach frei sind.
Zum zweiten können die Bremsträger rosten, dadurch sind die Beläge nicht mehr so gängig, das kam bei mir bisher nur an der Hinterachse vor. Im Extremfall liegen die Beläge dann die ganze Zeit an und die Scheiben werden richtig heiß und dann richtig blau... Meistens fangen die Bremsen dann während der Fahrt an zu quietschen. Wenn man das früh genug merkt, kann man die Bremsträger entrosten, ohne verschlissene Bremsen ersetzen zu müssen. Ich würde empfehlen, das ab und zu mal zu prüfen, wenn man aussteigt.
Das dritte hat mit der Handbremse zu tun. Wenn das Auto oft mit angezogener Handbremse draußen steht, kann es schon mal vorkommen, dass der Mechanismus der Handbremse oder das Handbremsseil festgammelt. Ersteres passiert oft bei Bremsscheiben hinten, letzteres öfter bei Bremstrommeln. Dem lässt sich vorbeugen, wenn man die Handbremse öfter mal betätigt, z.B. an der Ampel oder wenn man geparkt hat, damit sie gängig bleibt.
Für die betroffenen OPC-Fahrer/innen hier habe ich leider nicht wirklich Erfahrungswerte, bzw. hatte ich eigentlich noch keine Probleme mit der Vorderachse.